In der Falle

Oberösterreich erlaubt Jägern Todesmaschinen

Oberösterreich
14.11.2008 16:41
Einen Schock erlitt die Linzerin Irene Penn (54), als sie mit ihrer Hündin Julie in Reichenau spazieren ging. Die Dackeldame geriet in eine Schlagfalle, wurde verletzt. Oberösterreich ist das einzige Bundesland, in dem diese Apparate noch üblich sind, um Wilderer wie Fuchs, Marder & Co. zu töten.

"Meine Julie ist vorausgelaufen, plötzlich hab ich fürchterliche Schreie gehört. Sie ist mit der Schulter in einer Schwanenhalsfalle gesteckt, war blutüberströmt. Ich dachte, sie ist im Sterben, hab mich in Gedanken schon von ihr verabschiedet", erzählt Irene Penn. Zwei Passanten befreiten Julie schließlich.

Solche Schlagfallen dürfen nur noch bei uns ohne Sondergenehmigung eingesetzt werden. Die Anzahl der Fallen ist aber gebietsweise limitiert, die Jäger müssen einen eigenen, 16-stündigen Kurs machen und die Metallapparate müssen markiert und mit Warntafeln gekennzeichnet sein.

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