65 Prozent der 710 telefonisch befragten Oberösterreicher waren der Ansicht, dass sich die Wirtschaftslage und die Lebenssituation der Menschen in den vergangenen Monaten verschlechtert habe. An eine Verbesserung glaubten nur acht Prozent. Die Stimmung sei von Pessimismus und Verunsicherung geprägt, selbst Oberösterreich sei keine Insel der Seligen, so Strugl und Stelzer. Dennoch lasse sich die Stimmung der Menschen mit dem von der ÖVP bereits im Land plakatierten Satz: "Gut, dass es Oberösterreich gibt" zusammenfassen, interpretieren sie die Umfrage. Denn 69 Prozent der Befragten schätzen die Gesamtsituation - Wirtschaft, berufliche Möglichkeiten, Gesundheitsversorgung und Wohlstand - in Oberösterreich besser ein als in anderen Bundesländern. Nur vier Prozent meinten, die Lage in Oberösterreich sei schlechter.
Bei der Sonntagsfrage zur Landtagswahl, die im Herbst kommenden Jahres stattfindet, lag die Volkspartei in der Umfrage mit 41 bis 43 Prozent nahe ihrem Ergebnis von 2003. Damals erreichte sie gut 43 Prozent. Die SPÖ, die bei der vergangenen Landtagswahl auf gut 38 Prozent kam, würde derzeit nur 30 bis 32 Prozent erreichen, so die Meinungsforscher. Die Grünen, mit denen die ÖVP im Land zusammenarbeitet, kommen bei der Umfrage auf acht bis zehn Prozent und würden damit derzeit ähnlich abschneiden wie 2003. Die FPÖ würde von 8,4 auf neun bis elf Prozent zulegen, das BZÖ - das 2003 noch nicht als eigene Liste angetreten war - fünf bis sieben Prozent erreichen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.