Im Rahmen eines Analystentreffens erörterte Chiphersteller AMD seine Prozessor-Pläne bis einschließlich 2011. Dabei wurden unter anderem Details zu den Plattformen "Congo" und "Yukon" verraten. Statt damit primär Mini-Notebooks bedienen zu wollen, zielt AMD vor allem mit Congo auf etwas leistungsfähigere ultraportable PCs ab. Yukon soll aber doch auch im Netbook-Bereich und damit direkt gegen die Plattform um Intels Atom antreten.
"Das Ziel ist ein schlanker Formfaktor mit einem größeren Bildschirm - nicht nur zehn, elf oder zwölf Zoll", zitiert "Cnet" AMD-Sprecher John Taylor. Als idealen ultraportablen Computer sieht Taylor ein dünnes Gerät mit 13-Zoll-Bildschirm, ähnlich Apples MacBook Air. Dafür wartet Congo mit dem Dual-Core-Prozessor "Conesus" auf, der von einem RS780M-Chipset "mit sehr vielen Multimedia-Fähigkeiten" unterstützt wird. Insgesamt soll Congo also mehr leisten, als für einfache Netbooks nötig ist.
Gänzlich aus dem Netbook-Segment heraushalten will sich AMD aber nicht. Bahr Mahony, AMDs Produktmarketing-Leiter für den Notebook-Bereich, unterstrich in einer Präsentation, dass Yukon eine attraktive Alternative im Mini-Notebook-Segment gerade in entwickelten Märkten darstelle. Die leistungsschwächere der beiden Plattformen setzt mit "Huron" auf eine Einkern-CPU, die von einem etwas älteren RS690E-Chipset unterstützt wird.
Mit Ubuntu zu längeren Batterielaufzeiten
Bei ARM möchte man Intel hingegen über eine spezielle Ubuntu-Version den Markt streitig machen. "Das Ziel von ARM und unseren Partnern ist, die langjährige Erfahrung aus dem Mobiltelefonie-Bereich zu nutzen", betont Robin. Ein Vorteil, der sich daraus ergeben soll, ist eine im Vergleich zu aktuellen Netbooks noch längere Batterielaufzeit. Die speziell auf ARMs Prozessorarchitektur zugeschnitte Linux-Distribution soll ab April 2009 verfügbar sein. (pte)
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