Wie Epidemie

Jungkriminelle in Ried verhaftet

Oberösterreich
12.11.2008 16:17
"Wenns was sagts, kriegsts Schläg" - Mitwisser machte eine sechsköpfige Kinderbande aus St. Martin im Innkreis mit Drohungen mundtot. Ein Zwölf- und ein 13-Jähriger teilten die Befehle für fünf Einbrüche aus. Nun überführten Schuhe die Nachwuchsgauner.

Bei Einbrüchen im Vereinshäusern und Volksheimen in St. Martin und Ort hatten die Täter Schuhabdrücke hinterlassen. Als zuständige Polizisten aus Antiesenhofen wieder einmal Buben bei einem potenziellen Einbruchsobjekt herumschleichen sahen, schauten sie deren Schuhe genauer an: das Muster passte. Die Buben, die wegen Vandalenakten mit einem Schaden von 5000 Euro amtsbekannt sind, gestanden die Coups, bei denen sie Geld und Getränke erbeutet hatten.

79.000 Euro Schaden durch Profis
Deutlich mehr, nämlich 37.000 Euro, ließ eine professionelle Bande mitgehen: Die gleich zehn Mann starke Einbrecherbande schlug in Oberösterreich und Salzburg zu. Mit 42.000 Euro noch höher ist der angerichtete Sachschaden. Neben 52 Einbrüchen in den vergangenen drei Monaten sollen auch noch fünf Diebstähle und Hehlereien auf das Konto der Gruppe gehen. Motiv sollen Spielschulden gewesen sein.

Mitte September war ein 21-jähriger türkischer Staatsangehöriger aus dem Bezirk Ried im Innkreis bei einem Einbruch geschnappt worden. Im Zuge der Ermittlungen kam die Polizei vier seiner Komplizen auf die Spur. Alle wurden festgenommen. Fünf weitere Männer, die fallweise an den Einbrüchen beteiligt waren, wurden auf freiem Fuß angezeigt.

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