Normalerweise sind chinesische Schopfhunde nicht gerade dazu geboren, weltberühmt zu werden. Doch Gus war dazu anscheinend auserkoren. Nicht Niedlichkeit oder Anmut waren seine Werte, sondern extreme Hässlichkeit.
Eine Katze hatte ihm, der von Natur aus bereits keine typischen attraktiven Attribute mitbekommen hatte, ein Auge ausgekratzt. Wegen eines Tumors musste ihm auch noch ein Bein amputiert werden. Seine Haut war wegen des Krebses fleckig und unansehnlich. Er war so hässlich, dass seine ersten Besitzer ihn in einem Zwinger in einer Garage versteckt hielten.
Zum Glück wurde Jeanenne Teed auf ihn aufmerksam und rettete Gus. Die gutherzige Amerikanerin aus Florida nahm sich des übellaunigen Tieres an, päppelte ihn auf und unternahm alles, um ihm seine Krebserkrankung leichter zu machen.
Im Sommer fuhr sie mit ihm zum „World’s Ugliest Dog Contest“ nach Nordkalifornien. Und Gus war zum ersten Mal in seinem Leben ein Sieger. Er holte den Titel „Hässlichster Hund der Welt 2008“.
Mit dem Preisgeld von 500 Dollar bezahlte Teed eine Strahlentherapie für das Tier. Doch es war zu spät: Nur fünf Monate nach seinem Sieg ist der Hund am Montagmorgen in den Armen seiner Besitzerin gestorben. Ruhe in Frieden, Gus!
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