Wertvolles Geäst

Stürme machen Holzbauern zu schaffen

Oberösterreich
07.11.2008 16:16
Oberösterreichs 40.000 Waldbesitzer stöhnen über einen schwierigen und unsicheren Holzmarkt, wie Landwirtschaftskammerpräsident Hannes Herndl aufzeigt. Nach drei verheerenden Stürmen in den vergangenen eineinhalb Jahren in Österreich hoffen sie vergeblich auf Besserung. Denn die Konjunktur-Unsicherheit schlägt schon auf den Holzmarkt durch.

Selten zuvor war man sich am Holzmarkt so unsicher wie derzeit, beklagt Franz Kepplinger, der Obmann des Bäuerlichen Waldbesitzerverbandes OÖ, die aktuelle Lage. Momentan besteht im Bereich der Säge- und Papierindustrie  vor dem Hintergrund der Bankenkrise  eine große Unsicherheit über die weitere globale wirtschaftliche Entwicklung, weiß Kammerchef Herndl: Die Abnehmerseite reagiert mit einer Produktionsrücknahme von 10 bis 20 Prozent.

Für Oberösterreich bedeutet das bereits sinkende Absatzzahlen  statt der Rekordmenge von 765.000 Kubikmetern Holz im Jahr 2007 kann der Verband heuer nur etwa 530.000 Festmeter vermarkten.
 Kammer und Waldbesitzerverband reagieren auf die schwierige Lage mit dem Ausbau von Beratung und Dienstleistungen, zum Beispiel mit dem EDV-Programm eWald, das den Waldbauern hilft, ihren Holzschatz gezielter und besser zu nutzen.

Am Samstag findet der Landeswaldbauerntag statt, bei dem die aktuelle Situation am Holzmarkt Hauptthema sein wird.

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