Tragödie

Schülerin wird von Zug totgefahren

Oberösterreich
07.11.2008 09:33
Sie hat wie viele Teenager beim Spazierengehen Kopfhörer getragen, der lauten Musik gelauscht und zu wenig auf ihre Umgebung geachtet: Eine 15-jährige Schülerin aus Vöcklabruck wurde in Vöcklamarkt beim Spazierengehen neben den Bahngleisen von einem Zug erfasst und getötet. Der Lokführer hatte vergeblich gebremst.

Die junge Vöcklabruckerin hatte das Bundesgymnasium in ihrer Heimatstadt besucht, im Herbst zur HTL Leonding gewechselt. Das Mädchen wollte vermutlich einen Freund besuchen, als es um 16.15 Uhr im Gemeindegebiet von Vöcklamarkt neben den Gleisen der Westbahn spazieren ging. Die 15-Jährige dürfte laut Polizei dabei offensichtlich die Kopfhörer aufgehabt und übers Handy Musik gehört haben, als sich der IC 644 von vorn näherte.

Keine Chance trotz Notbremsung
Der 42-jährige Lokführer Johann E. aus Bad Ischl versuchte noch, mit einer Notbremsung das Drama zu verhindern, doch er hatte keine Chance. Der Triebwagen erfasste das Mädchen. Die 15-jährige Vöcklabruckerin wurde zur Seite geschleudert und war auf der Stelle tot.

Acht Verletzte und zwei Tote bei Bahnunfällen
Landesweit gab es im Vorjahr bei acht Bahnunfällen acht Verletzte und zwei Tote, so das Kuratorium für Verkehrssicherheit. Oft haben die Opfer wie beim aktuellen Fall in Vöcklamarkt die Hupsignale der Lokführer überhört oder Züge übersehen.

Symbolbild

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