Kreuzzug

Kein Ende im Streit um Kruzifixe in Kindergärten

Oberösterreich
05.11.2008 11:06
"Die Linzer SPÖ hat die Nachdenkpause über Allerheiligen nicht genutzt. Deshalb erstatten wir nun beim Land Anzeige", macht ÖVP-Klubobmann Thomas Stelzer im Streit um die nicht angebrachten Kreuze in Kindergärten und Horten ernst. SPÖ-Stadtrat Johann Mayr kontert: "Das ist doch ein selbst ernannter Kreuzzug ..."

Wie mehrfach berichtet, tobt seit Tagen ein Streit um nicht angebrachte Kreuze in städtischen Kindergärten und Horten. "Die Gesetzeslage ist klar: Wenn die Mehrheit der Kinder christlichen Glaubens ist, muss ein Kreuz aufgehängt werden", fordert Stelzer.

Anzeige erstattet
Der deshalb gestern beim Land als Aufsichtsbehörde Anzeige erstattet hat. Davon erwarte er sich Umsetzungsaufträge an die Stadtverantwortlichen. Stadtrat Mayr sieht's gelassen: "Bislang wurde vom Land nicht bekrittelt, dass die Kreuze fehlen - dabei gibt's seit Jahrzehnten keine. Aber wenn's vom Land gefordert wird, hängen wir sie auf."

Symbolbild

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