Die Landesausstellung mit einer Leit- und Überblicksausschau im Schloss Orth in Gmunden und 14 flankierenden Ausstellungen in den Gemeinden des inneren und äußeren Salzkammergutes - zwei davon, Strobl und St. Gilgen, in Salzburg - war als eine Entdeckungsreise konzipiert. Behandelt wurden die Kultur-, Wirtschafts-, Sozial- und Naturgeschichte der Region. Erst einmal - 1998 mit der Schau "Land der Hämmer" - war zuvor die Grenze von 500.000 Besuchern übersprungen worden. Zum Erfolg der aktuellen Landeausstellung hätten vor allem die faszinierende Landschaft, eine authentische Alltags- und Volkskultur sowie das umfassende touristische Angebot in den Gemeinden beigetragen, erklärte Pühringer.
Rund 17 Mio. Euro wurden für die bauliche Adaptierung und die Gestaltung der Ausstellung aus oberösterreichischen Landesmitteln aufgewendet, weitere knapp vier Mio. standen für den Betrieb und die Bewerbung zur Verfügung. Verteilt auf den Zeitraum von 2004 - dem Beginn der Vorbereitungen - bis heuer wurde nach Auskunft des Landes eine Wertschöpfung von rund 105 bis 130 Mio. Euro im Salzkammergut bewirkt.
Die Landesausstellung 2009 behandelt von 29. April bis 2. November im Stift Schlierbach unter dem Titel "Mahlzeit!" die Kulturgeschichte von Essen und Trinken. Sie soll mit der Landesgartenschau in Bad Schallerbach und der Europäischen Kulturhauptstadt Linz ein kulturelles und touristisches Dreieck bilden. Die Landesausstellung 2010 im Schloss Parz in Grieskirchen wird unter dem Titel "Renaissance und Reformation" stehen.
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