"Mir tun die Menschen leid, die aufgrund der neoliberalen Versprechungen der Börseneuphoriker und systematischer Schlechtredner des staatlichen Pensionssystems in der ÖVP, nun mit ihren Privatpensionen viel Geld verlieren. Diese Menschen dürfen jetzt nicht alleine gelassen werden. Es ist die Pflicht eines Finanzministers Molterer, Maßnahmen gegen diese Verluste vorzuschlagen. Gleichzeitig muss für die Zukunft klar sein, dass nur eine Stärkung der Finanzierungsbasis des staatlichen Pensionssystems den Menschen eine sichere Altervorsorge bieten kann. Dafür wird die SP OÖ kämpfen", stellte Erich Haider, Vorsitzender der SP OÖ, zum Debakel der privaten Pensionskassen fest.
Es sei auch fraglich, ob die Kunden über das hohe Risiko überhaupt ausreichend aufgeklärt worden seien. Vielfach bestehe der Verdacht, dass nur die positiven Möglichkeiten dargestellt worden seien und das hohe Risiko kaum in der Beratung eine Rolle gespielt habe, ergänzte Haider.
"Für die Zukunft ist klar, dass seriöse Politik ihre Bemühungen für die Altersvorsorge auf das staatliche Pensionssystem konzentriert. Abgaben auf Spekulationen und die damit zusammenhängenden Finanztransaktionen müssen ausgebaut werden. Jedenfalls sind die ÖVP und alle Vertreter neoliberalen Politik eingeladen, das Schlechtmachen der staatlichen Pensionen sofort einzustellen", ist für Erich Haider klar.
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