Eine der beiden 400 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxien war dabei durch die andere hindurch geflogen, wie das europäische "Hubble"-Zentrum am Donnerstag in Garching bei München mitteilte.
Wie die Wellen eines ins Wasser geworfenen Kiesels breitet sich seitdem ein blau strahlender Ring intensiver Sternentstehung vom Kollisionszentrum aus. Vom Kern der getroffenen Galaxie ist ein staubiger, rötlicher Knoten geblieben, während die durchquerende Galaxie den Zusammenstoß offensichtlich nahezu unverändert überstanden hat.
Ein schwerer Elektronikfehler bei dem inzwischen 18 Jahre alten Weltraumteleskop hatte es zuvor erforderlich gemacht, dass die gesamten wissenschaftlichen Beobachtungen des Teleskops im Oktober auf Reserveelektronik umgeschaltet werden mussten. Das Hochfahren der zuletzt vor dem Start in den Orbit getesteten Reserveschaltkreise hatte mehrere Tage in Anspruch genommen. Seit dem 25. Oktober ist das Teleskop wieder in Betrieb.
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