"Leider konnten wir uns mit dem Architekten nicht über essenzielle Rahmenbedingungen wie eine Kostenobergrenze bei Honorar und Baukosten sowie über das Mitspracherecht der Wiener Experten und damit über die Werknutzungsrechte einigen", so der Stadtrat. Eine Calatrava-Brücke wäre eine wichtige Signalwirkung für Wien gewesen - im Interesse der Steuerzahler könne es zu der Auftragsvergabe jedoch nicht kommen.
Nach längerer Diskussion im Vorfeld hatte im Juni der Wiener Gemeinderat mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP dafür gestimmt, an Calatrava den Auftrag zum Brückenbau zu erteilen, ohne dass sich dieser einem Wettbewerb hätte stellen müssen - was von Grünen, FPÖ und der Architektenkammer heftig kritisiert wurde. Geplant war ein Fußgänger- und Radfahrsteg, wobei Bautermine, Aussehen und Kosten des Projekts noch offen waren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.