Verlies-Drama

Neue Details aus dem Gutachten über Josef F.

Österreich
30.10.2008 12:42
Langsam sickern immer neue Details aus jenem Gutachten, das die Psychiaterin Heidi Kastner über Josef F. erstellt hat, an die Öffentlichkeit. Dabei wird klar, dass F. bereits Zukunftspläne für seine "Kellerfamilie" hatte und sie in eine eigene Wohnung "nach oben" holen wollte.

F. hat seine "Kellerfamilie" leiden lassen: "Ich wollte immer Macht ausüben." Er hat sie nie Tageslicht sehen, frische Luft einatmen lassen. "Aber die Kinder hatten Spiele, Puzzles, eine Rutsche, eine Schaukel und einen Wellensittich", sagt er laut "News" im Gutachten.

Ostern im Keller gefeiert
Und: "...wenn ich bei ihnen war, haben wir zusammen gesessen, geredet, ferngesehen oder wir kochten miteinander." Und sie hätten gemeinsam alle Feste gefeiert. Weihnachten, Geburtstage und auch Ostern. "Ich habe ihnen im Keller Eier versteckt."

"Kellerfamilie" sollte "nach oben" ziehen
Wie hätte sich Josef F. die Zukunft vorgestellt? Spätestens, so sagt er, wenn der jüngste im Volksschulalter gewesen wär, wäre er wohl mit der Familie "nach oben" gezogen. F.: "Ich hatte sogar schon begonnen, in meinem Haus eine Wohnung für Elisabeth und unseren Nachwuchs herzurichten." Apropos jüngster Sohn: Von dem sagt F., der Bub sei ihm wichtig gewesen. "Er erinnert mich an mich"...

von Susi Hauenstein, Kronen Zeitung, und krone.at

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