"Viele Bekannte kommen jetzt auf mich zu und sagen, ich würde nach dem Brand der Stadt auf der Tasche liegen", erzählt einer der Betroffenen des Feuers in der Villacher Lederergasse. Denn Gerüchte besagen, der Magistrat würde jetzt für die Miete der Ersatzwohnungen aufkommen. Außerdem hätte die Stadt die Einrichtung für die neuen Wohnungen gezahlt.
Mieter müssen selber zahlen
Der Vorwurf stimmt allerdings nicht. "Die Brandopfer müssen, wie jeder andere Mieter auch, selbst für den monatlichen Zins aufkommen", erklärt Bürgermeister Helmut Manzenreiter. Mittlerweile wurde ja für alle zwölf Personen eine Ersatzwohnung in der Stadt gefunden. Zuvor waren die Betroffenen des verheerenden Brandes in einem Hotel sowie bei der ARGE Sozial der Stadt untergebracht gewesen. "Für die Übernachtungskosten dieser einen Nacht ist natürlich die Stadt aufgekommen", berichtet der Bürgermeister.
Rasche Hilfe durch Sammelaktion
Eine Sozialaktion, die von Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser und der ARGE Sozial ins Leben gerufen wurde, hatte es dann zum Ziel gehabt, schnell und günstig Einrichtungsgegenstände und Geschirr für die Wohnungen zu finden. "Sehr viele Villacher haben sich spontan an der Aktion beteiligt und auch einige Gegenstände sofort vorbeigebracht", so der Stadtchef abschließend.
von Katrin Fister/Kärntner Krone
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