Wie die abschließende Untersuchung am Mittwoch ergab, haben sich die Thrombosen durch die Behandlung vollständig aufgelöst, sodass Payer die Medikamente, die ihn zum künstlichen Bluter machten, in den nächsten zwei Wochen absetzen kann. Der darauffolgende Umstellungszeitraum des Körpers werde etwa zwei Wochen dauern, teilte Payer mit.
"Die Thrombosen sind vollständig aufgelöst und weg. Das haben die Ärzte mir heute gesagt. Ich habe einige Ultraschalluntersuchungen hinter mir, und habe so lange wie noch nie eine Magnetresonanz-Untersuchung gehabt. Das Ergebnis macht mich jetzt natürlich sehr glücklich und ich bin auch, ehrlich gesagt, sehr, sehr erleichtert", erklärte Payer auf seiner Website. Er sei vor dem heutigen Tag so aufgeregt gewesen wie "ein kleines Kind, das zum ersten Mal zum Zahnarzt muss".
Payer: "Die Trainings waren wirklich intensiv. Jetzt kann, werde und soll ich auch im Dezember auf Urlaub gehen, und beim Trainingsstart im Jänner bin ich wieder voll dabei. Das freut mich wirklich sehr, wieder komplett bei der Mannschaft zu sein, und nicht nur gelegentlich, weil ich fast nur Einzeltrainings absolvieren musste."
Aufgrund des Ausfalls von Payer hatte Rapid im Sommer den deutschen Routinier Georg Koch vom kroatischen Meister Dinamo Zagreb verpflichtet. Der 36-Jährige ist seinerseits aber seit einer Böllerattacke im Derby gegen die Wiener Austria am 24. August außer Gefecht und musste erst am 13. Oktober Leistungstests abbrechen. Für Koch sprang Raimund Hedl in die Bresche, lediglich bei der 2:3-Cupniederlage in Ried am Dienstag kam erstmals die 20-jährige Nachwuchshoffnung Andreas Lukse zum Einsatz.
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