Zunächst konnte den beiden Verdächtigen nur ein Einbruchsdiebstahl in eine Zahnarztordination in Graz nachgewiesen werden. DNA-Spuren an den Tatorten erwiesen sich dann als übereinstimmend mit einem der Männer.
Beamten der Polizeiinspektion Finanz hatten am 23. September zwei ungarische Staatsangehörige kontrolliert und dabei das professionelle Einbruchswerkzeug entdeckt. Nun konnten einem der beiden Ungarn zehn weitere Einbrüche - durchwegs in Wohnungen - nachgewiesen werden. Er hatte seit 2005 an insgesamt sieben Tatorten in Oberösterreich, Kärnten, Tirol und Graz seine DNA hinterlassen. "Den Tatortspuren nach zu schließen, dürfte bereits damals das bei den Verdächtigen sichergestellte Spezialwerkzeug verwendet worden sein", so ein Ermittler.
Der Verdächtige hat bei den Einbrüchen einen Gesamtschaden in der Höhe von rund 60.000 Euro verursacht, ihm waren Bargeld, Schmuck, Uhren, Laptops und andere Wertgegenstände in die Hände gefallen. Sein Komplize dürfte an diesen Straftaten nicht beteiligt gewesen sein. Das Duo war übrigens bereits Ende September in die Justizanstalt Graz-Jakomini überstellt worden.
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