Lösung in Sicht

Umstrittene Stromleitung in Ried halb vom Tisch

Oberösterreich
28.10.2008 10:20
Nach zehn Jahren Diskussion mit stark engagierten lokalen Bürgerinitiativen ist die umstrittene 110-KV-Stromleitung von Ried nach Ranna jetzt zur Hälfte vom Tisch: In einer ersten Teillösung werden die 20 Kilometer von Raab nach Ranna durch eine Erdkabel-Alternative ersetzt, 20 Kilometer sind aber noch offen.

Für die Teillösung, die Landesrat Rudi Anschober am Montag bei einem runden Tisch mit Energie AG, Gemeinden und Bürgerinitiativen fixiert hat, wurde ein 15 Jahre alter Plan ausgegraben, der damals wegen Eigentümerproblemen fallen gelassen worden war: Statt an eine Leitung aus Raab wird der Raum Rohrbach an das Kraftwerk Jochenstein angeschlossen, von dem ein Erdkabel über deutsches Gebiet nach Ranna gelegt wird.

Modellprojekt für Energieeffizienz
Die Leitung Ried - Raab können sich Land, Gemeinden und Energie AG - so hoffen sie - dadurch sparen, sodass die Region zum Modellprojekt für Energieeffizienz wird. Die Energie AG investiert zwei Millionen Euro in Netzoptimierungen und "intelligente Zähler" zum Stromsparen. Wenn das nicht klappt, sind ebenfalls Erdkabel möglich.

Symbolbild

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