Im sogenannten "Grinzing-Kataster", der im Auftrag der für das Stadtbild zuständigen MA 19 aufgezeichnet wurde, gibt Architekturhistoriker Professor Manfred Wehdorn in seiner Beurteilung vom 30. September 2007 die Bauperiode für das Winzerhaus in der Grinzinger Straße 17 "vor 1848" an. Wehdorn erwähnt dabei auch ausdrücklich die vorhandene Hofbegrünung. Und um die geht es jetzt. Nach Auskunft des Döblinger Bezirksvorstehers Adolf Tiller hat man um die Fällung von fünf Bäumen angesucht: "Zwei Eschenahorne, eine Linde und zwei Rosskastanien, von denen eine sogar als Naturdenkmal ausgewiesen war." Bemerkenswerterweise hat die Umweltabteilung MA 22 diesen Schutz inzwischen zurückgezogen.
Besorgte Grinzinger beruhigt Tiller: "Im Augenblick besteht keine Gefahr. Denn so lange wir nicht wissen, was dort passieren soll und wie ein eventuelles Projekt aussehen wird, stimmen wir der Baumrodung keinesfalls zu."
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