Kirchen im Visier

Heuer bereits 13 Diebstähle in Osttirol

Kärnten
25.10.2008 17:42
Die Gotteshäuser in Osttirol werden immer öfter das Ziel von Kriminellen. Allein heuer wurden im Dolomitenbezirk schon 13 Diebstähle angezeigt. Und kein einziger konnte bisher geklärt werden. Die Engel, Heiligenfiguren, Kerzenständer und Kreuze, welche die Diebe mitgehen lassen, landen meistens im Ausland.

Ein geschmiedetes Messingkreuz vom Volksaltar und Kerzenständer stahlen zuletzt Unbekannte aus der Kirche in Huben. Dreist waren die Täter ins unversperrte Gotteshaus marschiert und mit ihrer Beute im Wert von mehr als 900 Euro geflüchtet.

13 Coups ungeklärt
Die Chance, dass die christlichen Kulturgüter wieder auftauchen, ist mehr als gering. Kein einziger der 13 Kirchencoups ist in Osttirol bis dato geklärt.

Videoüberwachung
Angesichts dieser Diebstahlsserie planen immer mehr Pfarren in Osttirol und auch in Kärnten, die Engelsfiguren und Heiligenstatuen mit Videokameras und Alarmsystemen ins Visier zu nehmen. "Unsere Kirche sollen ja kein Selbstbedienungsladen für Kriminelle sein, wo sie große Beute bei kleinem Risiko machen können", so ein Pfarrer.

von Hannes Wallner, Kärntner Krone

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