Akuter Geldmangel

Grazer Tier-Asyl kämpft ums Überleben

Steiermark
25.10.2008 17:26
Rehe, Marder, Igel, Füchse und sogar ein Wildschwein - Tausende Tiere wurden von Monika Großmann im Grazer Tier-Asyl bereits aufgepäppelt und wieder in die freie Wildbahn entlassen. Aber chronischer Geldmangel macht die Arbeit fast unmöglich. Und: Für die größeren Wildtiere fehlt der Platz.
Ohne die Spenden vieler tierliebender Grazer hätte der Verein "Kleine Wildtiere in großer Not" längst die Pforten schließen müssen. Von der öffentlichen Hand kommt kaum Hilfe. SPÖ-Gesundheitsstadtrat Wolfgang Riedler springt jetzt zwar mit 2.000 Euro ein, aber auch das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Gehege überfüllt
Das Gehege beim Hilmteich ist heillos überfüllt. Platz ist nur noch für kleinere Haus- und Wildtiere. Monika Großmann ist deshalb auf der Suche nach einem neuen Grundstück und hätte auch schon eines ins Auge gefasst, allein: Das Geld fehlt! Großmann:"Die öffentliche
Hand ist offenbar nicht bereit, uns zu unterstützen."

Minus von 7.000 Euro
Gibt es bis zur Jungtiersaison im März 2009 keine Lösung, sieht es düster aus für die Wildtiere. 5.000 von ihnen wurden seit 2005 gepflegt. Die Gesamtkosten betrugen 104.500 Euro. 74.000 waren Spenden, 16.000 Mitgliedsbeiträge - und nur 7.000 Euro kamen von der öffentlichen Hand. Bleibt ein Minus von 7.000 Euro...

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