Und das stets in der Zeit zwischen Mai und August. Da geht er dann stundenlang durch die Gegend und sucht nach besonders schönen Motiven. Er macht Studienskizzen oder Fotos als Vorlage für die Bilder, die er im Herbst malt und im Winter verkauft. Und das im Schnitt für 2.700 Euro pro Werk.
Pläne komplett durcheinander
Doch der Plan kam völlig durcheinander, weil Thomas N. am 6. Mai 2003 von einem Auto niedergestoßen wurde. Ein Bruch der linken zweiten Zehe musste operiert werden. Die Wanderungen samt Motivsuche fielen in diesem Jahr aus und natürlich auch der spätere Verkauf der Bilder.
Gerichtsstreit seit fünf Jahren
Die Versicherung des Unfalllenkers überwies sofort 30.000 Euro als Entschädigung. Thomas N. gab sich damit aber nicht zufrieden und klagte weitere 50.000 Euro ein. Seit fünf Jahren rauchen nun die Richterköpfe in diversen Instanzen bis zum Höchstgericht. Es wird hin und her gerechnet. Die bisherige Bilanz: 46.000 Euro sind dem Maler als Schadenersatz sicher. Über weitere mehr als 30.000 Euro muss weiterverhandelt werden.
Von Peter Grotter, Kronen Zeitung
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