Wer zum Mars fliege, müsse sich darauf einstellen, "Pionier und Siedler" zu sein und dürfe "nicht darauf hoffen, wieder nach Hause zu zurückzukehren". Er sei sicher, dass es trotz dieser harten Bedingungen "nicht an Freiwilligen mangeln wird".
"Die Möglichkeiten auf dem Mars sind besser als irgendwo sonst, weil die Bedingungen nahe an denen der Erde sind, und deutlich besser als auf dem Mond", sagte der 78-jährige Aldrin, der in Paris den Animationsfilm "Fly Me to the Moon" mit vorstellte. Auch wenn es auf dem Mars keine Atemluft gebe, gebe es große Mengen von Wasser, die Siedler nutzen könnten. Die sollten dann den Rest ihres Lebens auf dem Mars verbringen. "Mit 30 Jahren geben wir ihnen eine Chance, mit 35 schicken wir sie los. Wenn sie 65 Jahre alt sind, wer weiß, was für Fortschritte gemacht worden sind. Dann können sie vor Ort in Rente gehen oder vielleicht können wir sie zurückholen."
Wäre eine solche Reise schon zu seinen aktiven Astronautenzeiten möglich gewesen, hätte Aldrin daran aber wahrscheinlich nicht teilgenommen. "Ich bin nicht der am besten geeignete Typ dafür, mit einer Gruppe fünf oder sechs Leuten zusammenzuleben, die dann auf zwölf, dann 20 und dann 30 wächst."
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