Die Fahnder starteten ihren Einsatz im Morgengrauen. Um auf Nummer sicher zu gehen, koordinierte Chefinspektor Saler die Aktion von Polizei und KIAB (Kontrolle illegaler Arbeitnehmerbeschäftigung). Sorgfalt war geboten. Denn als die Uniformierten das Baugelände des Elektronikkonzerns betraten, brach unter den illegalen Schwarzarbeitern "Panik" aus. Etliche versteckten sich auf Containerdächern, andere zwängten sich in Duschen.
100.000 Euro Strafe für Baufirma
Kurz wurde die Situation brenzlig, als ein per Haftbefehl gesuchter "Pistolero" ins Fahndungsnetz ging: Der Serbe war in einer Wiener Wohnung dabei, als ein Landsmann bei einer Personalkontrolle auf zwei Polizisten geschossen hatte. Bilanz: 16 Schwarzarbeiter wurden angezeigt, acht in Schubhaft überstellt und der Baufirma eine Strafe von 100.000 Euro aufgebrummt.
Von Christoph Matzl, Kronen Zeitung
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