Die Präsentation der neuen Schokolade passt gut in die aktuellen Bestrebungen der Regierung der Emirate, die eigene Kultur und die Traditionen der arabischen Halbinsel zu bewahren, was angesichts einer Ausländerquote von rund 80 Prozent nicht immer einfach ist. Denn Kamelmilch und Datteln gehörten einst zu den Grundnahrungsmitteln der Araber in dieser Region.
"Leichte-Brise-Schoki"
Außerdem heißt die Schokolade, auf deren Verpackung ein kleines Kamel zu sehen ist, "Al-Nassma", womit auf arabisch eine leichte, angenehm kühle Brise bezeichnet wird, also etwas, worauf die Wüstenbewohner einst in ihren Zelten und Lehmhäusern sehnsüchtig warteten.
Österreichische Experten beteiligt
An der Herstellung und Vermarktung der Kamelmilchschokolade sind Experten aus Österreich und Deutschland beteiligt. Zu ihnen gehören der Manager der neuen Schokoladenfabrik, Martin von Almsick, der früher im Kölner Schokoladenmuseum arbeitete, sowie der Schokoladenhersteller Johann Georg Hochleitner aus Wien, der bereits Erfahrung mit der Produktion von Schokolade aus Ziegen- und Schafmilch hat.
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