Undercover-Coup

US-Polizei hebt brutale Motorradgang aus

Ausland
23.10.2008 07:14
Nach monatelangen verdeckten Ermittlungen hat die US-Polizei eine berüchtigte Motorradbande dingfest gemacht. Mindestens 61 Mitglieder des Mongol Motorcycle Club aus sechs US-Staaten wurden festgenommen. Der Gang werden Mord, Folter, Drogenhandel und andere Verbrechen vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft sprach vom Ende einer kriminellen Vereinigung.

Die "Mongolen" mit Sitz in Südkalifornien haben etwa 600 Mitglieder, zumeist Latinos, und bezeichnen sich als Verein.

Die ermittelnde Bundespolizeibehörde ATF (Amt für Alkohol, Tabak und Schusswaffen) erklärte jedoch, es handle sich um eine kriminelle Organisation, die in verschiedenste Machenschaften von Mord bis Drogenhandel verwickelt sei. Die Festnahmen erfolgten in Kalifornien, Nevada, Oregon, Colorado, Washington und Ohio.

Undercover-Agenten eingeschleust
Mehreren ATF-Agenten sei es gelungen, sich in die Organisation einzuschmuggeln und schließlich als vollwertige Mitglieder aufgenommen zu werden, erklärte die Polizeibehörde.

Die Agenten hätten neue Namen, neuen Sozialversicherungsnummern und eine neue Lebensgeschichte erhalten, um die Überprüfungen der Organisation zu bestehen. Außerdem wurden die neuen Mitglieder einem Lügendetektortest unterzogen.

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