Die beiden Künstler, die im kommenden Jahr bei der 53. Biennale in Venedig vertreten sein werden, setzen sich mit dem Thema Natur auf einer sehr speziellen und unkonventionellen Ebene auseinander. Sie verstehen sich als "präzise und poetische Analytiker der Umwelt", so Rollig. Natur sei jedoch nicht verklärt oder romantisch besetzt. Vor allem der Schnittpunkt zwischen Natur und städtischem Gebiet spiele in den Arbeiten eine große Rolle.
Lois Weinberger setzt sich bereits seit den 1970er Jahren mit dem Natur- und Zivilisationsraum auseinander. Er zähle spätestens seit seinem weltweit anerkannten Beitrag zur Dokumenta X 1997 in Kassel zu den künstlerischen Wegbereitern in der Debatte um Kultur und Natur, so die Kuratorin Nina Kirsch. Ihre neue Heimat haben die beiden gebürtigen Tiroler in Gars am Kamp (Bezirk Horn) in Niederösterreich gefunden. "Dort arbeiten wir seit drei Jahren an unserem neuen Garten", erklärt Franziska Weinberger. Das ist in Fotografien und Filmen in der Ausstellung dokumentiert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.