Auf Gleise gelangt

78-Jährige von Zug gestreift und getötet

Österreich
21.10.2008 17:57
Eine Pensionistin ist Dienstag früh in Vorarlberg von einem Regionalzug erfasst und getötet worden. Nach Angaben der Polizei hat die 78-jährige Frau bei einem Bahnübergang in Lochau die geschlossenen Schranken missachtet und ist auf die Gleise gelangt, indem sie unter einem Eisenzaun neben den Schranken durchkletterte. Der Lokführer des Regionalzugs, der mit rund 100 Stundenkilometern unterwegs war, hatte keine Möglichkeit, das Unglück zu verhindern.

Der Regionalzug war kurz nach 8.30 Uhr von Lindau (Bayern) kommend in Richtung Bregenz unterwegs. Die 78-Jährige aus Hörbranz (Bezirk Bregenz) reagierte laut Polizei weder auf das Signal des Regionalzugs noch auf den Warnruf eines Passanten.

Am Unfallort verstorben
Sie wurde von der Bahn gestreift und zur Seite geschleudert, noch am Unfallort erlag sie ihren erlittenen Verletzungen. Was die Frau zu ihrem Verhalten veranlasst hat, bleibt offen.

Selbstmord ausgeschlossen
"Suizid kann ausgeschlossen werden. Die Frau war offenbar auf dem Weg nach Bregenz", hieß es bei der Polizei. Der Leichnam wurde von der Staatsanwaltschaft Feldkirch zur Beerdigung freigegeben.

Lokführer ohne Schuld
ÖBB-Pressesprecher Rene Zumtobel betonte, dass die technischen Sicherheitsvorrichtungen der ÖBB - wie etwa das Schließen des Schrankens - einwandfrei funktioniert hätten. Der Bahnabschnitt zwischen Lochau und Bregenz musste etwa eine Stunde gesperrt werden.

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