"Das ist ein gutes Zeichen", schmunzelte Fotograf und "Ö-Ring-Legende" Franz Hruby, als sich pünktlich zum Baustart die Sonne durch die Wolken gekämpft hatte. Hruby ist einer der Enthusiasten und Urväter der steirischen Formel-1-Szene. Nach jahrelangem Hickhack, Enttäuschungen und Rückschlägen rollten Montagvormittag endlich die Baumaschinen (ein Bagger, drei Lastwägen) auf dem Ringgelände auf. Zuerst werden sich die Arbeiter ein sechs Kilometer langes Asphaltband vorknöpfen, dann unter der Start-Ziel-Geraden eine Unterführung errichten.
"Mateschitz gibt uns eine neue Chance"
"Wir sind überglücklich", freute sich auch Bürgermeister Kurt Binderbauer, dass jetzt Nägel mit Köpfen gemacht werden. "Fünf Jahre haben wir gewartet, jetzt gibt uns Dietrich Mateschitz eine neue Chance!"
Red-Bull-Boss als Privat-Investor
Die stolze Summe von 70 Millionen Euro pumpt der Red-Bull-Boss als Privat-Investor in das Motorsportprojekt, neun Millionen Euro steuert das Land an Förderungen bei. Im Frühjahr 2010, wenn alle geplanten Gebäude, Boxen und Tribünen stehen, sollen dann wieder die Motoren heulen. Binderbauer: "Jetzt hoffen wir einmal, dass es recht lange nicht schneit..."
Bewegte Geschichte
von Gerald Schwaiger und Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"
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