Der steirische ÖVP-Obmann meinte am Montag nach der Sitzung der Landesregierung, Politik und Wirtschaft seien in der "sehr schwierigen Lage" gefordert, Maßnahmen zu setzen. "Die Zeit der Hochkonjunktur seit 2004 ist endgültig vorbei", so der Vize-Landeshauptmann, deshalb präsentiere die steirische ÖVP nun ein Programm mit vier Punkten auf Landes- und drei Punkten für Maßnahmen auf Bundesebene. "Für den steirischen Anteil ist im Budget Vorsorge getroffen, der Bund müsse sich entsprechend beteiligen", forderte Schützenhöfer. Das Programm auf Landesebene solle einen Umfang von rund 100 Millionen Euro haben.
Der Bund wiederum sei in drei Punkten gefordert: Hier brauche es ein bundesweites Konjunktur- und Beschäftigungspaket, die sogenannte Mittelstandsmilliarde, eine Verlängerung der exportwirksamen Internationalisierungsoffensive mit rund 25 Millionen Euro jährlich sowie eben ein Vorziehen der Steuerreform mit insbesondere der Senkung der Lohnsteuer zur Stärkung der Kaufkraft. Auf den Meinungswechsel bei der Steuerreform angesprochen, meinte Schützenhöfer: "Die Zeiten ändern sich, man muss reagieren."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.