Bankenpleite

Bringt kaputte Constantia auch Aluwerk in Gefahr?

Oberösterreich
18.10.2008 18:36
Die im letzten Moment vor der Pleite gerettete Constantia Bank und die Constantia Packaging, der die AMAG in Ranshofen gehört, sind offiziell getrennte Firmen, über Umwege könnte aber auch der Innviertler Aluminiumkocher betroffen sein. Wie eng die Constantia-Unternehmen tatsächlich verflochten sind, weiß aber niemand.

Auch Gewerkschafter Walter Schopf, der zehn Jahre in der Mitarbeiterstiftung saß und dadurch die Besitzverhältnisse bei AMAG und Constantia gut kennt, wagt keine Prognose: "Wie sich das auf die AMAG auswirken kann, weiß ich einfach nicht."

Der Halbjahrsbericht der Constantia Packaging lässt positiv denken: Der Konzernumsatz hat nach einer 60-Prozent-Steigerung die Milliarden-Marke überschritten, 50 Millionen Euro wurden investiert und fast 1200 Mitarbeiter neu aufgenommen. Mit der Constantia Bank und ihrer Tochter Immofinanz, deren Probleme zur Fast-Pleite geführt haben, gebe es faktisch keine Verflechtung, betont ein Konzernsprecher.

Die Constantia-Erbin Christine de Castelbajac hält ihre Anteile an der Packaging aber über eine niederländische Holding, die Constantia B.V.  und diese hat für Geschäfte der Immofinanz Haftungen in dreistelliger Millionenhöhe übernommen...

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