"Lebende Fackel"

Pensionist überlebte: “Zum Glück trug ich Jeans!”

Steiermark
19.10.2008 11:24
"Mir geht es einigermaßen gut, aber ich werde noch drei Wochen im Spital bleiben müssen", erzählte der Pensionist Fritz R. (63, Foto) aus Neudau am Freitag. Er hatte sich selbst gelöscht, nachdem er zu einer "lebenden Fackel" geworden war (siehe Bericht in der Infobox). Mit schweren Verbrennungen an Händen und Beinen liegt der gelernte Autoelektriker, der fast drei Jahrzehnte unter anderem als Pannenfahrer beim ARBÖ arbeitete, im Krankenhaus Oberwart im Burgenland.

Als ihn die "Krone" besuchte, sprach er über sein Missgeschick, das ihm am Mittwochabend in seiner Kellerwerkstatt unterlaufen war. "Ich wurde gebeten, für einen Oldtimer ein Zündspulenprüfgerät zu basteln. Dabei habe ich eine sogenannte Funkenstrecke gemacht und nicht bedacht, dass neben mir ein offener Benzinkanister steht..."

"Habe mich sofort mit einem Feuerlöscher besprüht"
Durch die Funken wurden die Spritdämpfe entzündet, das Feuer griff auch auf ein Treibstoffgefäß über, das auf der Werkbank stand. Und Reichl stand in Flammen! Doch er bewies eiserne Nerven: "Ich habe mich sofort mit einem Feuerlöscher besprüht."

Dies und seine Kleidung bewahrten ihn vor noch schlimmeren Folgen: "Ich hatte Jeans an. Die Ärzte meinten, dass das ein Glück war, weil diese Hosen nicht so gut brennen. Eine Kunstfaser wäre geschmolzen und auf der Haut picken geblieben..."

von Peter Riedler und Christian Schulter, Kronen Zeitung

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