Vonseiten des Clubs müsse man zugeben, dass es innerhalb gewisser Fan-Gruppierungen rechtsradikale Tendenzen gebe. "Unsere Maßnahmen dagegen sind Haus- und Stadionverbote. Natürlich sind wir auch auf die Exekutive angewiesen, dass diese auch eingehalten werden", erklärte Kraetschmer, der von einem "mühsamen Weg" sprach. Die Club-Verantwortlichen richteten auch einen Appell an die eigenen Fans, bei solchen Auswüchsen ein Statement gegenüber dem Verein abzugeben.
Böllerwerfer noch nicht ausgeforscht
Aktuell gibt es bei der Austria insgesamt 23 Stadionverbote, die auf einen Zeitraum von sechs Monaten bis zu zwei Jahren ausgesprochen wurden. Dies sei das einzige Mittel für den Club, "von solchen Leuten Abstand zu nehmen". Der Böllerwerfer vom Wiener Derby zwischen Rapid und Austria am 24. August im Hanappi-Stadion (3:0) ist hingegen nach wie vor nicht ausgeforscht worden. Der Werfer sei kein szenebekannter Mann, deshalb gebe es trotz Videoüberwachung keine Aufklärung des Falles.
Auf der neuen Ost-Tribüne sei von Club-Seite bis auf weiteres kein Sicherheitsnetz geplant. Derzeit lauten die Auflagen laut Kraetschmer einzig, vor dem Gästesektor ein solches Netz zu spannen. Sollten die eigenen Fans jedoch durch unbedachte Aktionen auffallen, würde auch vor der "Ost" ein solches zum Einsatz kommen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.