Der zweimalige Weltmeister hatte beim Auswärtsspiel in Chile ein trauriges Bild abgegeben. Schon in den anderen Qualifikationsspielen zeigte die argentinische Nationalelf nur schwache Leistungen und muss ähnlich wie Brasilien weiter um das Ticket nach Südafrika zittern. Trotzdem sei man im Verband von der Entscheidung des 64-Jährigen, der sich nach der Niederlage in Santiago "geschockt" gezeigt hatte, überrascht gewesen. Überredungsversuche, doch noch im Amt zu bleiben, seien gescheitert.
Der im Juli 2006 als Nachfolger von Jose Pekerman ernannte Basile galt als Vertreter des "schönen Fußballs". Kritiker merkten nach durchwachsenen Leistungen und nur einem Sieg in den vergangenen sieben Pflichtspielen jedoch an, dass die "Gauchos" zu unkonstant und zu sehr von der Tagesform von Spielmacher Juan Roman Riquelme abhängig seien.
Unter Basile gewann Argentinien bei sechs Niederlagen 14 von 28 Spielen. In der laufenden WM-Qualifikation liegt Argentinien nach zehn Partien als Dritter aber bereits sieben Zähler hinter Spitzenreiter Paraguay und einen hinter Erzrivalen Brasilien. Chile nimmt punktgleich mit Argentinien den vierten WM-Fixplatz ein.
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