Traurig, aber wahr

“Autofahrer – die Melkkühe der Nation”

Motor
16.10.2008 12:13
Mehr als drei Viertel aller österreichischen Haushalte besitzen zumindest ein Auto, insgesamt sind über vier Millionen Pkw zugelassen. Eine stattliche Einkommensquelle auch für das Budget, wobei die Meinungen, ob die Autofahrer Melkkühe sind oder ohnedies mehr Kosten für die Allgemeinheit verursachen, als sie bezahlen, auseinander gehen. Eine eindeutige Meinung hat dazu Elisabeth Brandau, Autorin und Leiterin der Abteilung Verkehrswirtschaft des ÖAMTC. In ihrem Buch "Autofahrer - Die Melkkühe der Nation" beschreibt sie das Auto als das "ideales Steuerobjekt", das gerade in Zeiten knapper Budgets auf besondere Begierde der Finanzminister stoße.
(Bild: kmm)

Wobei beim größten Kostenfaktor das Budget gar nicht mitschneidet. "Fast die Hälfte der Gesamtkosten entfällt auf den Wertverlust", heißt es in dem kompakten Buch. Aber genau dieser Kostenfaktor werde nach der Anschaffung innerlich abgehakt.

Brandau gibt in ihrem Buch umfassenden Praxistipps wie sich die Kosten für einen Pkw zusammensetzen und wie sie reduziert werden können. Sie geht auch ausführlich auf die Preisbildung beim Öl und die Widersprüche zwischen Weltmarkt und Tankstellenpreise ein und beleuchtet das umstrittene Thema Lkw-Maut. In der Umweltdiskussion wünscht sich Brandau eine Differenzierung. Zwar sei die Belastung durch Feinstaub und CO2 ein Problem, allerdings müsse man die publizierten Zahlen hinterfragen. Dienten Statistiken doch oft nur dem Auftraggeber.

Das Buch kannst du gleich online bestellen - siehe Infobox!

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(Bild: kmm)



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