Geheimmission Sex
Agentin in Südkorea zu fünf Jahren Haft verurteilt
Das Bezirksgericht der Stadt Suwon befand die aus Nordkorea stammende Won Jeong Hwa für schuldig, geheime Informationen über wichtige südkoreanische Militäreinrichtungen an nordkoreanische Agenten in China weitergegeben sowie nordkoranische Flüchtlinge in Südkorea ausspioniert zu haben.
Auch Mordanschläge geplant
Won hatte während des Verfahrens ihre Agententätigkeit zugegeben. Sie wurde beschuldigt, unter anderem auch die Ermordung von südkoreanischen Geheimdienstbeamten mit Giftnadeln geplant zu haben. Die Pläne wurden nicht ausgeführt. Als Won vor sieben Jahren in Südkorea gelandet war, hatte sie angegeben, nach der Flucht aus ihrer Heimat in China einen südkoreanischen Geschäftsmann geheiratet zu haben.
Bereits drei Jahre vor ihrer Festnahme im August war der militärische Geheimdienst auf Won aufmerksam geworden. Sie hatte bei einem Offizier Verdacht erregt, von dem sie geheime Informationen haben wollte. Nordkorea hatte Südkorea im vorigen Monat beschuldigt, den Fall der Spionin, der für Schlagzeilen gesorgt hat, erfunden zu haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.