Theresien-Denkmal

Große Probleme bei Restaurierung des Denkmals

Wien
15.10.2008 18:29
Schwieriger als gedacht gestaltet sich die Restaurierung von Wiens größtem Monument, dem Maria-Theresia-Denkmal zwischen dem Natur- und Kunsthistorischen Museum. Seit Tagen wartet ein Teil des 20 Meter hohen Monuments, die Reiterfigur Generals Otto Ferdinand Graf Traun, auf den Abtransport in die Werkstatt.

Doch der ist derzeit nicht möglich. "Es hat sich herausgestellt, dass nicht der Reiter auf dem Pferd, sondern das Pferd auf dem Reiter sitzt", erklärt Michael Petschl von der Bauaufsicht. Das heißt: Die beiden Bronzefiguren sind untrennbar miteinander verbunden. Als Gesamtheit passt das riesige Standbild aber durch keine Ateliertür.

Auch beim Transport könnte es mit engen Gassen und niedrigen Unterführungen Probleme geben. Überlegt wird jetzt, eine Art Werkstatt-Zelt zu errichten.

Daher kann erst voraussichtlich Ende Oktober Hand an den General angelegt werden. Das Denkmal, in dessen Mitte Kaiserin Maria Theresia thront, wurde 1888 enthüllt. Seither ist es die erste Generalüberholung. Sie dürfte sich bis 2010 hinziehen. Nicht nur an den Standbildern hat der Zahn der Zeit Spuren hinterlassen, auch der Sockel weist schwere Schäden auf. Eingesickertes Rostwasser setzte dem Ziegelwerk unter dem Granit gehörig zu.
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