Mit Spur "verewigt"

Autofahrer zieht 100-Meter-Spur im frischen Beton

Österreich
14.10.2008 15:42
Rund 100 Meter weit durch noch flüssigen Beton (siehe Foto) ist, wie erst jetzt bekannt wurde, in der vergangenen Woche ein steirischer Autofahrer auf einem Baustellenabschnitt der Südautobahn (A2) gefahren. Trotz der Anhaltezeichen von Arbeitern, setzte der Lenker kurz nach der Auffahrt Gleisdorf West seine Fahrt über rund fünf Kilometer auf der gesperrten Autobahnseite fort, bis er auf die frische Betonfläche kam und sprichwörtlich "anstand".

Der Zwischenfall ereignete sich bereits letzten Donnerstag. Statt wie vorgeschrieben auf die normalerweise Richtung Wien führende Seite aufzufahren, auf der für die Dauer der Bauarbeiten zwei Spuren nach Graz eingerichtet sind, fuhr der Mann auf den gesperrten Baustellen-Abschnitt. "Die Arbeiter haben ihm sogar gesagt, dass er hier nicht weiterfahren darf, aber er tat es trotzdem", so Volker Höferl von der Asfinag.

40.000 Euro Schaden
Schließlich geriet er in frischen Beton und versuchte selbst da noch durchzukommen, doch dann sei er angestanden, erklärte Höferl. Um aus seiner misslichen Lage wieder herauszukommen, schob der Mann mit südsteirischem Kennzeichen die 100 Meter in der feuchten Betonschicht wieder zurück. Die Polizei wurde gerufen. Laut Autobahnpolizei Graz-West erhielt der eigensinnige Lenker eine Anzeige wegen Sachbeschädigung. Der Schaden am Belag belief sich auf rund 40.000 Euro - er wurde bereits wieder behoben.

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