"Fehler gemacht"

Bankenverbands-Präsident gesteht Fehler ein

Ausland
14.10.2008 12:25
Bankenverbands-Präsident Klaus-Peter Müller hat in der Finanzkrise Fehler von deutschen Bankern eingestanden. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Commerzbank sagte der "Bild"-Zeitung: "Keine Frage, wir haben Fehler gemacht, das gestehe ich freimütig ein." Aber von einer Pauschalverurteilung halte er gar nichts.

Die große Mehrheit der Banker mache gute Arbeit und habe sich nichts vorzuwerfen. Es gebe überall schwarze Schafe, sagte Müller. "Aber wenn einzelne Fehler machen, darf man nicht einen ganzen Berufsstand in Misskredit bringen."

"Wir hätten nicht zulassen dürfen, dass Finanzprodukte so kompliziert werden, dass der Kunde sie nicht mehr versteht", sagte der Bankenverbands-Präsident. Zudem sei in der Immobilienkrise in den USA vieles nicht richtig geprüft und bewertet worden.

Müller begrüßte das 500-Milliarden-Rettungspaket der deutschen Bundesregierung: "Das Paket ist das Signal zur Wende. Es wird dazu beitragen, dass sich die Märkte jetzt beruhigen."

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