Gefahr

Zebrastreifen bieten wenig Sicherheit

Oberösterreich
14.10.2008 09:55
Kein Wunder, dass ein Viertel der Fußgeherunfälle in Oberösterreich auf Zebrastreifen passiert: Laut Studien des Kuratorium für Verkehrssicherheit geht jeder dritte Fußgeher bei Rot über die Straße, wie die 81-jährige Hilda R. aus Braunau, die in ihrem Heimatort dabei von einem 16-jährigen Mopedlenker angefahren wurde.

"Es ist wichtig, dass vor allem Kinder richtig erzogen werden. Dass sie lernen, dass ein Schutzweg keine hundertprozentige Sicherheit gibt und dass sie auch ihren Eltern sagen, dass sie bei Rot nicht über die Straße gehen", so Oliver Drachta vom Kuratorium.

Rot-weiß-rote Zebrastreifen für mehr Sicherheit
Weil der normale Zebrastreifen oft seine Wirkung verliert, gibt es vor Kindergärten und Schulen jetzt rot-weiss-rote. "Diese haben sich sehr gut bewährt", so Landeshauptmann-Vize Erich Haider. Er hofft, dass jetzt in der dunklen Jahrezeit die Unfallzahlen nicht zu stark steigen, denn heuer gibt's bisher 111 Tote auf unseren Straßen zu beklagen - gleich viele wie im Jahr 2006, als es die niedrigsten Unfallszahlen gab.

Dunkle Kleidung erhöht Risiko
Aber jetzt ist das Risiko für Fußgeher, zu spät gesehen zu werden, am höchsten - vor allem für über 65-Jährige, die sich auch im Herbst und Winter oft dunkel kleiden. "Jeder zweite getötete Fußgeher ist älter als 65 Jahre alt", weiß Harald Köppelmayr vom ÖAMTC.

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