1931 in Innsbruck geboren, verschrieb sich Kurt Weinzierl früh dem Theater. Er stand mit Hans Moser, Therese Giehse und Paula Wessely auf der Bühne und wirkte unter anderem in Kultserien wie "Kottan ermittelt", "Ein echter Wiener geht nicht unter" und "Die Piefke Saga" mit. Von 1976 bis 1981 gehörte er dem Ensemble der legendären Münchner "Lach- und Schießgesellschaft" an.
Zu sehen war er auch in den TV-Serien "Ein Schloß am Wörthersee" und - an der Seite von Karl Merkatz - in "Der Spritzen-Karli". Weinzierl machte auch Abstecher ins internationale Kino - wie etwa in Hans Noevers Film "Der Preis des Überlebens" mit Michel Piccoli und in Rainer Werner Fassbinders "Berlin Alexanderplatz".
Schauspieler "der tollste Beruf der Welt"
Die Schauspielerei war für Weinzierl, der Mitinitiator der Tiroler Volksschauspiele in Telfs war, "der tollste Beruf der Welt", doch auch als Regisseur hat er zahlreiche Inszenierungen geliefert. "Beim Regie führen kann man träumen", sagte er einmal. Weinzierl inszenierte unter anderem am Bregenzer Theater am Kornmarkt die politische Farce "Der unheimliche Geliebte" von Lorenz Gutmann und Veronika Eberl. 1999 erhielt der Wahlmünchner das Österreichische Ehrenkreuz erster Klasse.
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