Unfälle der Politiker

Gefahr ist ständiger Begleiter in Dienstautos

Kärnten
13.10.2008 15:09
Das Drama von Landeshauptmann Jörg Haider hat jene Unfälle wieder ins Bewusstsein gerufen, in die andere Kärntner Politiker verwickelt waren. Karl Pfeifenberger, Georg Wurmitzer, Josef Martinz - sie alle hatten Glück und überlebten. Die Gefahr ist aber ständiger Beifahrer in den Dienstlimousinen.

Die Südautobahn bei Villach war schneebedeckt, die Fahrverhältnisse dementsprechend. Karl Pfeifenberger, an diesem 23. März des Jahres 2004 Landeshauptmann-Stellvertreter, saß in seinem Dienst-BMW. Das Fahrzeug geriet ins Schleudern, krachte gegen die Leitschienen und wurde demoliert. Doch der Politiker und seine Beifahrer hatten etliche Schutzengel, sie blieben im Wesentlichen ohne nennenswerte Schrammen.

Josef Martinz hatte viele Schutzengel
Jüngeren Datums ist der schwere Unfall, in den der Kärntner VP-Chef und Landesrat Josef Martinz verwickelt war (siehe Bild oben). Am 3. Juli dieses Jahres kollidierte sein Dienstwagen in St. Paul mit einem anderen Pkw, der überholt hatte. Martinz Auto landete im Straßengraben, der Politiker musste ins Landeskrankenhaus Wolfsberg eingeliefert werden: gebrochene Rippen, eine Brustbeinfraktur und serienweise Prellungen. "Ich hatte viele Schutzengel", meinte Josef Martinz danach.

Reh sprang in den Wagen
Und ein anderer VP-Chef und Landesrat, Georg Wurmitzer, war vor einigen Jahren nördlich von Udine unverschuldet in einen Unfall verwickelt. "Ein Reh sprang uns in den Wagen", erzählte damals Wurmitzers Chauffeur Johannes Ruttnig. Der BMW-X5 wurde schwer beschädigt, die Insassen blieben unverletzt.

Von Fritz Kimeswenger/Kärntner Krone

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