Eklat im TV
Reich-Ranicki verweigert Deutschen Fernsehpreis
Am Sonntag sagte er der Nachrichtenagentur AP, die Produzentin Katharina Trebitsch habe den Preis in Verwahrung genommen. Er wolle ihn definitiv nicht haben.
Er habe zunächst nicht die Absicht gehabt, die Auszeichnung abzulehnen, erklärte Reich-Ranicki. Dass er den Ehrenpreis der Stifter erhalten würde, war bereits am 7. Oktober bekannt gegeben worden. Reich-Ranicki schränkte allerdings ein, es sei "nicht alles schrecklich" gewesen, insgesamt aber so unerträglich, dass er die Entgegennahme des Preises spontan abgelehnt habe. Auf die Frage, ob er damit ein Zeichen setzen wolle, sagte er, die Bekundung persönlichen Unmuts sei immer auch ein Zeichen.
Gottschalks Besänftigungsversuche chancenlos
Bei der Verleihung hatte Reich-Ranicki die gezeigten Ausschnitte aus Fernsehsendungen als "Blödsinn" kritisiert. Der irritierte Moderator Thomas Gottschalk versuchte ihn zu besänftigen, indem er eine ZDF-Sendung zur Kritik Reich-Ranickis anbot.
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