Aus für "Crocs"

Einige Spitäler verbieten die trendigen Schuhe

Kärnten
11.10.2008 18:18
Sie sind bunt, aus Kunststoff, höchst modisch, aber ebenso gefährlich. Die beliebten "Crocs" sind am Strand, in der Stadt und auch bei der Arbeit beliebt - völlig ins Out gerückt sind sie aber in Spitälern: Mehrere Krankenhäuser verbieten das Tragen der Trendschuhe in sensiblen Bereichen - weil sich die Schuhe elektrostatisch aufladen und Geräte und Personen beeinflussen können. Man rechnet sogar mit einem kompletten Verbot in allen "Kabeg"-Häusern Kärntens.

Sie sind so beliebt wie Espadrilles oder Flipflops - die grellbunten "Crocs" sind aber weitaus gefährlicher. Die Schuhe sind nämlich nicht antistatisch und in einigen Spitals-Bereichen ein Sicherheitsrisiko.

Klagenfurts LKH-Pflegedirektor Siegfried Ruppnig: "Sie könnten EDV-Geräte beeinflussen, Röntgenbilder beschädigen oder sogar Schocks in Herzen auslösen. Deshalb dürfen sie bei uns in OPs oder der Zentralsterilisation nicht getragen werden."

Nicht verboten sind Crocs allerdings auf der Intensivstation: "Dorthin kommen auch Angehörige, denen wir keine Schuh-Vorschriften machen." Auch im Schockraum sind die bunten Treter erlaubt.

In den Spitälern von Wolfsberg und St. Veit darf man Crocs in keinem der "sensiblen" Bereiche tragen. Ebenso in Villach und in Lienz. Gänzlich verboten sind sie bereits im UKH und im Krankenhaus Spittal.

von Serina Babka, Kärntner Krone

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