Vor Wochen war über das Grazer Kriminalreferat eine "Sachverhaltsmitteilung" an das Stadtschulamt ergangen, denn: Nachdem er im Bezirk Leibnitz und nahe Graz Kinder belästigt hatte, ließ sich ein vorbestrafter Sex-Täter im Bezirk Jakomini unweit einiger Schulen nieder. Das Magistrat sandte dieses Warnschreiben an Schulen.
Polizei wollte "sensibilisieren"
Am Freitag, als die Warnung bekannt wurde, war die Aufregung groß - natürlich besonders unter den Eltern von Schulkindern. Sie denken sogar über "Aufpasserdienste" nach. Die Verantwortlichen beruhigen. "Wir schicken solche Warnungen aus, um Schulen noch mehr für das Thema zu sensibilisieren", erklärte Kurt Kemeter, Leiter des Grazer Stadtpolizeikommandos. In welchem Umfang, "liegt im Ermessen des Schulamts".
Kinder-Sicherheit hat Priorität
Die Leiterin einer dieser Schulen warnt im Gespräch mit der "Krone" vor Panik: "Natürlich tun wir alles. Bloß: Wir sprechen mit den Schülern ohnedies immer über solche Themen, weil sie rechtzeitig davor gewarnt werden müssen. Jetzt eben intensiver." Aus dem Büro der zuständigen Stadträtin hieß es, die Sicherheit der Kinder habe höchste Priorität.
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von Eva Molitschnig, "Steirerkrone"
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