Ungeziefer-Invasion

Tschechische Borkenkäfer fressen unsere Fichten

Oberösterreich
10.10.2008 11:21
Panik in Schlägl: Der zum Stift gehörige Wald an der tschechischen Grenze ist massiv vom Borkenkäfer befallen. Die Schädlinge kommen aus dem benachbarten Nationalpark Sumava, wo niemand etwas gegen sie unternimmt. Jetzt soll die Schutzzone erweitert werden. Bereits 90 Hektar sind auf der oberösterreichischen Seite des Böhmerwaldes von Käfern befallen. 17 Hektar sind nicht mehr zu retten, sind komplett zerstört.

Es gibt zwar eine Schutzzone, wo die Tschechen auch im Nationalpark Sumava darauf schauen müssen, dass die Schädlinge kein Holz zerstören. Doch die reicht nur 200 Meter über die Grenze hinüber. "Zu wenig", so Agrar-Landesrat Josef Stockinger: "Die Zone muss auf insgesamt 500 Meter ausgeweitet werden, damit die Käfer nicht mehr über die Grenze kommen!" Noch gibt es dazu keine Einigung mit den Tschechen.

Käfer auch im Kobernaußer- und Hausruckwald
Aber auch im Kobernaußer- und im Hausruckwald macht Borki laut Stockinger Probleme, die Fichtenbestände seien heuer ernsthaft betroffen, denn die Käfer hätten diesen Sommer beste Vermehrungs-Bedingungen vorgefunden.

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