Dem Polizei-Kommandanten Wolfgang Werderits und seinem Team ist es zu verdanken, dass der Transport aufflog. Dieser Ausnahmebeamte mit viel Herz für Tiere war bei der Vergabe sogar mit dabei. "Irgendwie sind das ja auch ,meine Hunderln. Und ich hoffe sehr, dass sie alle in liebevolle Hände kommen."
Gesetzgeber am Zug
Natürlich könne es keine Lösung sein, dass ein Transport auffliegt und die bedauernswerten Hascherl dann über den Tierschutz verkauft werden. "Ich hoffe, dass sich der Gesetzgeber was einfallen lässt, um solche Auswüchse bei Transporten endlich in den Griff zu kriegen", so Werderits. "Das war heuer ja nicht der erste, den wir entdeckt haben. Wir hatten welche mit 91 und 33 Welpen!"
Bilder aus der Grazer Arche Noah findest du in der Infobox!
Einige der vergebenen Tiere sind leider - über dieses Risiko speziell bei Hunden aus dem Osten wurden im Vorfeld alle Interessierten exakt aufgeklärt - krank und müssen behandelt werden; eines ist tragischerweise gestorben. Knapp 20 Welpen sind noch in der Arche Noah; sie gehörten zu den kleinsten. Den Gewinn erhält übrigens der Züchter - jedoch abzüglich der Kosten für Tierarzt, Gutachten, Personalaufwand, Futter und mehr. Und das wird teuer.
von Christa Blümel, "Steirerkrone"
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