Schon vor Monaten hatten die Aktivisten gemeinsam mit den engagierten Öko-Landwirten von BIO AUSTRIA in Breitenbrunn das erste Korn für diese aufrüttelnde Botschaft gesät.
Eindrucksvolles Zeichen gesetzt
Vor Beginn des Umweltministerrats am 20. Oktober in Brüssel ist die Saat eindrucksvoll aufgegangen. "Wir wollten ein Zeichen setzen - gegen den Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft und für den Schutz der sauberen Felder vor unerwünschter Verseuchung", sagt Greenpeace-Experte Steffen Nichtenberger.
Ihm und seinem BIO-AUSTRIA-Mitstreiter Roman Liebhart geht es auch darum, die französische Ratspräsidentschaft zu unterstützen. Denn aus Paris werden derzeit - wie berichtet - Ökosignale gegen die Gentechlobby gesandt. So wurde der gefährliche Genmais MON 810 verboten. Außerdem sollen auf Frankreichs Initiative hin die Risken besser erforscht werden. Und zwar von unabhängigen Stellen! Nichtenberger: "Ökologisch sensible Gebiete müssen geschützt werden."
Waldviertel übernimmt Vorreiterrolle
Bekanntlich hat das Waldviertel eine europäische Vorreiterrolle übernommen. Niederösterreichs Naturschutz-Landesrat Plank: "5.000 Bauern und mehr als 100 Gemeinden haben sich freiwillig und per Unterschrift bereit erklärt, auf Gentechnik zu verzichten!"
Von Mark Perry und Reinhard Holl, Kronen Zeitung
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