Rinder eingepfercht

Wieder grausamer Tiertransport auf der “Süd”

Steiermark
12.10.2008 11:39
Erst vor einer Woche hat ein grausamer Tiertransport auf der Südautobahn das ganze Land erschüttert - 137 Hundewelpen sollten unter fürchterlichen Umständen von der Slowakei nach Spanien gekarrt werden. Doch was sich am Mittwoch auf der A2 abspielte, ging sogar erfahrenen Polizisten durch Mark und Bein: 28 Schlachtrinder waren in einem Sattelanhänger auf engstem Raum eingepfercht. Ein Beamter: "Schmerzen, Leid, einfach unfassbar..."
Polizisten der Landesverkehrsabteilung stoppten den Transporter bei Arnwiesen im Bezirk Weiz und mussten "gravierende Tierschutzmängel" feststellen: "28 Rinder waren auf zwei Etagen in dem Sattelanhänger untergebracht, sodass wegen der ungenügenden Raumhöhe kein aufrechtes Stehen der größeren Tiere möglich war."
 
Die Bewegungsfreiheit der Rinder war sehr eingeschränkt beziehungsweise unmöglich. Die Trennwände reichten nicht bis zum Boden, ein Tier war mit dem Kopf eingeklemmt (Foto). "Den Rindern wurden Schmerzen und Leid zugefügt", beschrieb der Polizist.
 
Auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet
Doch damit nicht genug: Nicht nur, dass die Art und Weise dieses Tiertransports schlicht unmenschlich war. Auch das Fahrzeug selbst war in äußerst schlechtem Zustand (die Vorderbremsen funktionierten gleich gar nicht mehr) und wies "gefährliche Mängel" auf.
 
Von der Bezirkshauptmannschaft Weiz wurde eine Strafe von 9.000 Euro einkassiert. Der Fahrer durfte den Transport mit einem Ersatzfahrzeug fortsetzen. Der Tiertransporter kam übrigens, wie schon der Laster mit den Hundewelpen, aus der Slowakei. Der Zielort war ein Schlachthof in Graz.
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