Bezüglich möglicher Koalitionsbeteiligungen der beiden Parteien meinte Haider, er wolle die FPÖ nicht interpretieren. Er selbst habe das Gespräch so verstanden, dass man zu einer ÖVP-FPÖ-BZÖ-Regierung bereit sei. Als Voraussetzung müsse sich die ÖVP aber zuerst finden, sagte Haider. Dem SPÖ-Chef Werner Faymann warf Haider vor gegenüber der ÖVP ständig "auf Liebeswerbung" zu sein.
"Zuerst bewegen"
Beim BZÖ gilt nach wie vor das Motto "jede Konstellation ist besser als rot-schwarz". Für eine Zusammenarbeit mit der SPÖ oder der ÖVP erwartet sich der Kärntner Landeshauptmann allerdings, dass diese sich "zuerst bewegen".
"Zusammentreffen der Sieger"
Bis zu einer Regierungsbildung will man jedenfalls die parlamentarische Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen verstärken. Auf die Frage, ob er das Verhältnis mit Strache als Vater-Sohn-Beziehung bezeichnen würde, meinte Haider lachend: "Nein, sonst müsste ich irgendwann mal Alimente zahlen." BZÖ-Generalsekretär Stefan Petzner freute sich jedenfalls über die "Kurskorrektur der FPÖ gegenüber seiner Partei". Er sprach von einem konstruktiven Gespräch, in dem man einige Dinge klargestellt habe. Haider sprach von einem "Zusammentreffen der Sieger".
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.