Nachträgliche Test

Doping-Proben von Peking werden nachuntersucht

Sport
08.10.2008 12:46
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) will alle eingefrorenen Doping-Proben von Peking nachuntersuchen lassen. Wie das IOC am Dienstag weiter mitteilte, werden die mehr als 5.000 Proben derzeit zum Labor in Lausanne geschickt. Details über die nachträglichen Tests werden mit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) abgestimmt.

"Diese Untersuchungen betreffen alle Sportarten und beinhalten speziell auch die Substanz CERA", erklärte IOC-Sprecherin Emmanuelle Moreau am Mittwoch. CERA ist ein EPO-Präparat der dritten Generation. Der Zeitpunkt der Tests stehe noch nicht fest. Das IOC führte in Peking die Rekordzahl von mehr als 5.000 Tests durch.

IOC-Vizepräsident Thomas Bach hatte nach den jüngsten Dopingfällen im Radsport angeregt, die eingefrorenen Doping-Proben von Peking bereits jetzt öffnen und mit Hilfe des neuen Testverfahrens untersuchen zu lassen. Wie bereits vor und während der Spiele werden dabei "intelligente Zieltests" zum Einsatz kommen, erklärte Bach. "Man muss aufpassen, dass dies intelligent genutzt wird und darf damit nicht in die Luft schießen", sagte der deutsche Spitzenfunktionär am Mittwoch.

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(Bild: KMM)



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